In Florida wütet gerade der Hurrikan Milton und Anfang der Woche sagte der Wetterbericht, und auch die Wetter-App meines Vertrauens, für die Nordseeküste heute die Ankunft der Ausläufer des vorherigen Hurrikans voraus.
Naja, mit jedem weiteren Tag der Woche verlor der Ausläufer an „Wums“ und verlagerte auch seinen Weg weiter nach Norden. In der Nacht hat es ordentlich geschüttet und auch vormittags ging noch ein heftiger Schauer runter. Wind-technisch bewegen wir uns heute so zwischen 60 bis 70km/h. Also haben noch alle Schafe auf den Deichen ihre Locken. Den Möwen hingegen schien es am Morgen auf dem Meer zu ungemütlich zu sein, sie versammelten sich in großer Anzahl auf dem Rasen-Strand von Büsum und es sah so aus, als würden sie grasen; vielleicht stand heute Fleisch statt Fisch auf der Speisekarte und die Regenwurm-Population wurde wohl reduziert. Natürlich beobachten diese Schreihälse der Küste ganz genau die Touristen und dabei speziell diejenigen, die etwas Essbares in der Hand tragen. Und schlagen erbarmungslos zu, sobald sich der Mensch von etwas ablenken lässt. Eine weitere, ganz schlechte Angewohnheit von Möwen ist auch ihre Zielsicherheit, wenn sie dringend ihren Darm beim Fliegen entleeren müssen. Zum Glück hat mir noch keine Möwe auf den Kopf gesch… 🦤.
Torsten verabschiedete sich zur heutigen vorletzten Runde mit den Worten „kann heute länger dauern“; er wollte also für einen vollen Punkt kämpfen. Bereits im 17. Zug konnte Torsten einen Springer erobern und so gut wie in jedem 5. Zug hatte der Gegner einen Bauern weniger. Obwohl sein Gegner eindeutig auf der Verluststrasse immer weiterfuhr, dauerte es bis zum 47. Zug bis er endgültig aufgab.