Alle Welt spricht über KI – wir heute auch. Ich fang‘ mal mit dem Wetter an und behaupte alte Bauernregeln und sonstige Wetterbeobachtungen schlagen eine KI um Längen. Auch die gängigen Wetter-Apps sind nicht KI, sondern nur eine banale  Auswertung historischer Wetterdaten. Nein, jetzt kommt nix zur Klimakrise (nur die Karikatur aus dem Hamburger Abendblatt) bzw. eine der üblichen Beschwerden übers Wetter: es ist hier kalt geworden.

Zu KI im Schach kann Torsten sicher deutlich mehr sagen als ich. Meine These dazu lautet: zwischen menschlichen Ohren befindet sich mehr als nur Bits und Bytes.

Torsten: Dieses Mal hatte ich wieder die weißen Steine und geriet in eine holländische Partie gegen einen stabilen Stonewall. Dieser war äußerst schwierig zu knacken (das habe ich schon vor Jahren gegen unseren Schachfreund Siggi Retzke mit mäßigem Erfolg versucht). Nach ca. 20 Zügen patzte ich ein wenig und mein Gegner konnte diverse Figuren abtauschen und die Öffnung der Stellung war für seine Figuren ein Segen. Ich geriet in einen gefährlich Angriff gegen meinen König, den ich in letzter Sekunde abwehren konnte. Dabei gewann ich sogar einen Bauern, aber das Endspiel T+L (Torsten) gegen T+S (mein Gegner) konnte ich mit dem Mehrbauern nicht gewinnen. Nachdem mein Gegner Remis abgelehnt hatte und ich 10 Züge später ebenfalls , einigten wir uns im 41. Zug nach der Zeitkontrolle dann doch auf mein 5. (!) Remis.

Heute habe ich Torsten nach seiner Partie eine Runde laufen geschickt. Es müssen mal all die nun fünf (!) Remis‘ aus seinem Kopf gespült werden und Laufen ist dazu bestens geeignet. Am Ende seines Laufes – hinauf bis auf 518 über NN zu einem Aussichtsturm – ging ein veritabler Gewitterschauer runter und er kam pudelnass aber glücklich ins Hotel zurück.

Nach einem kurzen Rundgang über den Wildunger Kram- und Viehmarkt gab es ein frühes Essen beim Italiener. Ersterer war übersichtlich, Zweiteres lecker. 

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