Viel war gestern nach der Stau-versauten Anfahrt nicht mehr drin: eine kleine Magenerweiterung beim Griechen (sogar Torsten hat ein Gläschen Mavrodaphne getrunken) und ein Absacker an der Hotelbar. Immerhin geht ja heute das Turnier los und eine gute Bettruhe ist für Klötzchenschieber wichtig.

Torsten wurde pünktlich um 14h im Turniersaal abgegeben und musste mit Weiss als 18. der Setzliste gegen einen alten Bekannten aus Norderstedt ran. Dieser ist bekannt für sein Lieblingsergebnis: ein Remis. Wie bei einer  Fussball-WM sollte das erste Spiel ja nicht verloren gehen; im Unterschied zur DFB-Auswahl muss hier allerdings niemand ein Ausscheiden befürchten.

Und es kam wie es kommen musste: … nach 21 Zügen kam das Remis-Angebot.

21 Züge vorher…: in einer ruhigen, symmetrischen Variante gab es einen wechselseitigen Kampf um die Hoheit im Zentrum; nach Abtausch einiger Figuren und Bauern konnte ich einen minimalen Stellungsvorteil erreichen. Den geringfügigen Ausbau diesen Vorteils habe ich leider verpasst und nach Damen- und Turmtausch vereinfachte sich die Stellung drastisch. Damit war das Remis guten Gewissens nicht mehr zu vermeiden.

Petra: Mein Nachmittag bestand im Versinken in einen Krimi aus Dänemark. Letzteres gemütlich im Liegestuhl, manchmal unterbrochen von der Abwehr lästiger Wespen. Ab morgen haben wir – je nach Länge der Partien – nachmittags frei und ich hab‘ schon mal ein paar Ziele in der näheren Umgebung ausgeguckt, die wir zu Fuß oder per Auto besuchen werden.

LG Torsten und Petra


Share