Tag 5 (03.10.2022):
Heute lässt sich übers Wetter nicht meckern; die paar Wolken halten dicht. Und das ist auch gut so, weil wir am Nachmittag mit dem Kutter „Hauke“ auf Krabbenfang gehen. Ordentlich eingemummelt werden wir mal gucken, ob wir mit prall gefüllten Netzen zurückkehren. Bestimmt dürfen wir an Bord auch pulen – so richtig frische Krabben, lecker.
Neben Krabben gingen auch kleinere Fische und Krebse ins Schleppnetz der „Hauke“. Der Fang wurde mit viel Humor und Döntjes von der Besatzung erklärt, u.a. wusste ich nicht, dass der Stint nach Gurke riecht. Auch 3 verschiedene Tricks zum Krabbenpulen wurden vorgeführt – ich bleibe bei dem Vorgehen, dass ich als Teenie auf Sylt gelernt habe. Eine Frau auf dem Kutter war perfekt ausgestattet: eine Plastiktüte für die Krabben to go… alle anderen hatten sich beim an-Land-gehen nur die Hände für die Wegzehrung. Die Frau hat heute Abend jedenfalls gut was zu tun.
Das lange Wochenende ist damit zu Ende und ich hoffe dass es ab morgen hier etwas ruhiger wird
Bei Torsten hat es heute für ein Remis gereicht – mühsam ernährt sich das Eichkätzchen.
Torsten: Mein Gegner kam aus Büsum und hat in einer Königsindischen Partie mit Schwarz etwas Raumnot, aber einen guten Plan als Gegenspiel. Unglücklicherweise hab ich seine Idee auch noch ungewollt unterstützt und er bekam einen Bauern (als Geschenk). So musste ich wieder mit einem Bauern weniger spielen, aber meine Möglichkeiten machten ihm ein wenig Angst und da ich auch keinen Gewinnweg gesehen habe, endete diese Partie mit einem friedlichen Remis.