Der zweite Tag beim Dortmunder Turnier lief leider schlechter als der Erste. Lediglich Patrick G. konnte einen halben Punkt erkämpfen.Hochmotiviert fuhren wir beiden morgen um 10 Uhr ausgeschlafen zum Spielort. Ich bekam es heute mit Norbert Heck von den Schachfreunden Neuberg zu tun. Mein Gegner eröffnte die Partie – wie erwartet – mit Sf3. So kam dann die Königsindische Verteidung, Panno-Variante (3.g3), auf Brett. Im 8. Zug wich mein Gegner allerdings mit h3 aus meiner Vorbereitung ab. In der Folge verfolgte ich einen falschen Plan, sodass ich zu passiv spielte und auch schnell schlechter Stand.
[fen]2rq1r2/1pp4k/p1npb1pp/3N4/2P1BP2/1PQ3PP/P6K/2R1R3 b – – 0 1[/fen]
Hiernach wurden alle Figuren vom Brett getauscht und ich ging in ein Bauernendspiel mit einem entfernten Freibauern gegen mich.
[fen]8/2p2k2/2pp4/p5P1/2P5/PP4P1/6K1/8 w – – 0 1[/fen]
c5 wäre in dieser Stellung der Gewinnzug, allerdings wählte meine Gegner den Zug b4, der sofort Ausgleich hevorrief. Allerdings spielte ich falsch weiter, sodass ich in eine verlorene Endstellung mit zwei Bauern gegen Dame geriet.
[fen]1Q6/2K5/8/2p5/8/2p5/4k3/8 b – – 0 1[/fen]
Mein Gegner spielte die Partie solide zuende und ließ mir keine Chance.
Der Sieg war verdient, da ich zu keiner Zeit der Partie Initiative ergreifen und immer nur reagieren konnte.
Patrick G. spielte heute gegen Silas Meier von der Schachakademie Paderborn, wie sein erster Gegner auch. Patrick eröffnete die Partie mit d4 und bekam Albins Gegengambit auf Brett. Mit den weißen Steinen kam Patrick gut aus der Eröffnung und erspielte sich einen Vorteil. Allerdings spielte Patrick zwischendrin zu passiv, da er Angst hatte Matt zu gehen. Im Schwerfigurenendspiel mit ausgeglichener Bauernzahl einigten sich beide Parteien auf Remis.
[fen]4r2k/8/1pRp1p1p/pP3Pp1/4P3/P2Q1KPP/7q/8 w – – 0 1[/fen]
Patrick G. trifft morgen auf Robert Prieb von der SG Bochum und ich auf Raajesh Srimathi aus Indien.