Am vorletzten Spieltag der Verbandsliga musste der ESC zum Itzehoer SV, für den es um nichts mehr ging. Und trotzdem wurde es ein am Ende verbissen geführter Mannschaftskampf.

Nach knapp 2 Stunden, als auf den meisten Brettern noch nicht viel passiert war, gab es seitens der Gastgeber zahlreiche Remisangebote, von denen aber nur Patrick Rohde an Brett 3 seines annahm.

Nachdem wenig später am sechsten Brett Torsten Noldt seine Partie gewinnen konnte, einigte sich kurze Zeit später auch Dr. Wim Lutzke am Spitzenbrett mit seinem Gegner auf Remis, nachdem er kurz vorher eine stärkere Fortsetzung verpasst hatte.

Patrick Günther (Brett 2), unser Mister-100%, hatte als Schwarzer mit seinem rückständigen d-Bauern zu kämpfen. Es gelang ihm jedoch sein Problem der schwachen schwarzen Felder durch geschickte Abtausche zu lösen und die Partie in den Remishafen zu lenken.

Bei Alex Kossinz am fünften Brett wurde aus der Drachenvariante heraus forciert in ein Figurenendspiel abgewickelt. Nach weiteren Abtauschen war die Stellung dann so ausgeglichen, dass auch in dieser Partie ein Remis die logische Konsequenz war.

Roland Falke (Brett 8) ließ nach dem Damenabtausch unnötigerweise den weißen Turm auf seine Grundreihe. Nachdem er dann die Chance des Turmfanges verpasst hatte, fand er kaum noch gute Züge und verlor anschließend zwei Bauern, die seinem Gegner zum Sieg reichten.

An Brett 4 stand Birger Ivens die gesamte Partie über passiv. Nach der Abwicklung in ein ausgeglichenes Turmendspiel sah es nach Remis aus. Am Ende konnte er seine Bauernschwächen aber nicht zusammenhalten und musste aufgeben.

Am siebten Brett kam Isaak Falke sehr früh in Zeitnot. Nachdem er diese kritische Phase gemeistert hatte, konnte er per Bauernumwandlung einen Turm gewinnen. Allerdings verpasste er dann die beste Fortsetzung und hatte schließlich viel Glück, dass er das Endspiel noch gewann und dem ESC das 4:4 rettete.

Nach diesem wichtige Unentschieden bleibt der ESC Tabellenführer und kann durch einen Sieg gegen Husum am 7. Mai 2016 aus eigener Kraft den Aufstieg schaffen.

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