Am vergangenen Wochenende stand für das Verbandsligateam das Auswärtsspiel beim Husmer SV I auf dem Spielplan. Nach 6-stündigem Kampf fuhr man mit einem deutlichen 6:2 zurück nach Elmshorn.
Kevin-Mike Hopson sah sich am Spitzenbrett dem beschleunigten Drachen gegenüber und entschloss sich zum Abtausch auf c6 und 7.e5. Durch das Angriffsziel und die halboffene b-Linie kam sein Gegner jedoch in Vorteil, den er zum Sieg nutzte.
Dr. Wim Lutzke (Brett2) opferte einen Bauern um nach erfolgter Rochade den in der Mitte gebliebenen gegnerischen König attackieren zu können. Ganz korrekt war das ganze vermutlich nicht, aber als sein weißer Gegner am Damenflügel auf Bauerngewinn spielte nutzte er einen Bauernvorstoß, um entscheidend in Vorteil zu gelangen.
An Brett 3 kam Patrick Günther im Grünfeld-Indisch mit aktiverer Stellung aus der Eröffnung. Nachdem er einen Turm als Vorposten auf c6 etabliert hatte, konnte er anschließend mit der Dame in die schwarze Königsstellung eindringen und 4 Bauern gewinnen, was natürlich zum Sieg reichte.
Patrick Rohde an Brett 4 konnte im c3-Sizilianer nach Öffnung der Zentrallinien mit den Türmen in die weiße Stellung eindringen und einen klaren Sieg erzielen.
Am fünften Brett kam es im Abtausch-Franzosen zu einer schnellen Klärung am Damenflügel, nachdem Torben Köhncke mit seinen Bauern den gegnerischen Königsläufer attackierte. Nach zahlreichen Abtauschen einigte er sich mit seinem Kontrahenten auf Remis.
Birger Ivens (Brett6) opferte im Schwerfigurenendspiel unnötigerweise seine Dame. Allerdings tat sein Gegner nur wenige Züge später das gleiche. Anschließend einigte man sich auf Remis…
Torsten Noldt an Brett 7 hatte im Endspiel das Läuferpaar gegen Springer und drei Bauern. Beide Seiten hatten so ihre Probleme mit der schwierigen Stellung, am Ende konnte Torsten aber „die Kraft der zwei Läufer“ zum Sieg nutzen.
An Brett 8 saß Alex Kossinz einem deutlich jüngeren Gegner gegenüber. Er überschätzte diesen jedoch nicht und spielte konzentriert. Warum er letztendlich gewann, bekam der Autor nicht mit.
Da sich Leck beim Heimspiel gegen Rendsburg ebenfalls keine Blöße gab, muss man weiter auf einen Ausrutscher des Tabellenführers hoffen.