Nach der Niederlage gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten Leck vor Weihnachten, hat das Verbandsligateam des ESC in die Erfolgsspur zurück gefunden und gestern klar mit 5,5:2,5 bei SF Burg I gewonnen.

Harm Cording an Brett 8 konnte bereits in der Eröffnungsphase deutlichen Stellungsvorteil durch ein Abzugsschach erlangen. Anstatt auf Bauerngewinn zu spielen, verbesserte er konsequent seine Stellung und zwang seinen Gegner bald zur Aufgabe,

An Brett 5 gelang es Torben Köhnke aus der Eröffnung heraus die schwachen schwarzen Felder des Schwarzen unter Druck zu setzen, so dass dieser immer wieder Löcher in seiner Stellung stopfen musste. Torben nutzte diesen Vorteil konsequent zum Sieg.

Torsten Noldt (Brett8) nutzte eine Springerfesselung auf f6 zu einem Qualitätsgewinn. Nach zahlreichen Abtauschen standen diese und ein Mehrbauer zu Buche, was wenig später das 3:0 für den ESC bedeutete.

An Brett 3 konnte sich Patrick Günther im Mittelspiel einen Mehrbauern sichern, den er auch in das T-S-Endspiel mitnahm. Hier verpasste er die Gelegenheit, die schwache Grundreihe des Schwarzen auszunutzen und musste dann ein Remis akzeptieren.

Kevin-Mike Hopsen (Brett 1) spielte gegen seinen favorisierten Gegner mit Weiß engagiert nach vorne und konnte ihn auch unter Druck setzen. Ein entscheidender Vorteil gelang ihm aber nicht, so dass auch diese Partie Remis endete.

In geschlossener Stellung warf Patrick Rohde an Brett 4 seine Königsbauern nach vorne. Nach einigen Abtauschen im Zentrumhatte jedoch keine der beiden Seiten einen erkennbaren Vorteil, so dass diese Partie ebenfalls Remis gegeben wurde.

An Brett 6 versuchte Birger Ivens aus der langsamen Spielweise seinen Kontrahenten Nutzen zu ziehen. Allerdings fand er nicht die richtigen Züge, so dass der Raumvorteil des Weißen letztendlich den Ausschlag gab und Birger in gedrückter und passiver Stellung aufgeben musste.

Der Autor selbst opferte in der Eröffnung mal wieder einen Benkö-Bauern und konnte diesen trotz Abtausch des Fianchetto-Läufers zurück gewinnen. Danach kam er immer besser ins Spiel und stand schließlich auf Gewinn. Nachdem er in Zeitnot vorschnell eine Mehrfigur realisierte, konnte Weiß jedoch einen Freibauern auf d7 erlangen. In der wackeligen Stellung kam er mit „freundlicher Unterstützung“ seines Gegners aber trotzdem noch zum Sieg.

Da zeitgleich der Konkurrent Leck seine Aufgabe gegen Flensburg mit 7:1 erfolgreich absolvierte, muss der ESC weiter auf einen Ausrutscher warten. Am 31.1.16 steht im HdB der nächste Wettkampf gegen Agon Neumünster II auf dem Terminplan.

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Von Frank H.