Der Ausflug nach Waldeck und zur Edersee-Talsperre ist ein „Muss“ wenn man hier in der Gegend ist. Voraussetzung für uns war, dass Torstens Partie nicht ganz so lang dauert wie üblich. Heute war dies der Fall…

Torsten: Mit den weißen Steinen kam es mit Umwegen zu einer Königsindischen Partie, in der ich anfangs einen gewissen Raumvorteil hatte. Als ich diesen gerade festigen wollte, kam es zu einem für mich überraschenden Springeropfer mit Bauerngewinn für Schwarz – und schon wieder hatte ich einen Bauern weniger.

Nach einigem Nachdenken erkannte ich dann eine gewisse Richtigkeit in diesem Opfer, doch ein für mich seit kurzem wichtiger Grundsatz entpuppte sich dann als Lösung: „Wenn am Ende einer Kombination / Berechnung immer noch ein Powerzug (Schlagen, Schach, starke Drohung) möglich ist, darf ich nicht aufhören zu rechnen“. Durch diesen Grundsatz fand ich dann gleich anschließend meinerseits ein Springer-„Scheinopfer“, das meine Stellung erheblich verbesserte: Läuferpaar, offene Linie für meine Türme und Eindringen auf der vorletzten Reihe und das bei wieder aktivem Spiel meinerseits.

Und wieder kam es dadurch zu einem Remis und das Freizeitprogramm mit Petra konnte beginnen…..

Gelegen im Naturpark bzw. Nationalpark Kellerwald-Edersee und überragt vom Schloss Waldeck, bildet der Edersee mit seiner Umgebung ein riesiges Naherholungsgebiet. Der Stausee ist mit 11,8 km² der zweitgrößte See in Deutschland. Erbaut wurde die Staumauer 1908 bis 1914, also ist sie schon eine alte Dame. Die Briten haben den Damm im Mai 1943 schwer beschädigt und von Zwangsarbeiter im selben Jahr instandgesetzt.

Direkt am Parkplatz nahe der Stauseemauer erwartete uns ein Adventure Golfplatz, also wurde die 2. Runde der Offenen Wildunger Meisterschaften spontan angesetzt. Mir war klar auch die 1.580 Runde gegen Torsten zu verlieren. Nach dem 4. Loch („Dornröschen“) lag er auch bereits 4 Schläge vorne; diesen Rückstand konnte ich bis zum 13. Loch sogar in einen Punkt Vorsprung ummünzen. Eine seltene Gelegenheit tat sich auf. Dann kam allerdings der Regenschauer, der Torsten zu einem unwiderstehlichen Schlussspurt brachte – am Ende mit 3 Schlägen vor.

Gestärkt mit einem Stück Kuchen ging es dann auf den Weg entlang des Seeufers bzw. durch Wald & Feld wieder retour. Von den 17.600 Schritten heute gehen ca. 14.000 auf dieses Konto. War schön – vor allem danach das leckere Essen in Waldeck. 

LG Torsten und Petra





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