Petra: Ich habe mich heute nach dem Frühstück in einen Zug nach Potsdam bewegt, um mich dort mit einer alte Schulfreundin zu treffen. Alte Freundschaften sind – wie alter Wein – etwas Besonderes und wir haben die Zeit zusammen sehr genossen.

Auf der Hinfahrt hatte ich ein wenig Pech in dem vollen Regionalexpress: die Klimaanlage war defekt… Im Vergleich zu Magdeburg war es in Potsdam noch ’nen Schlag wärmer. Was meine Freundin und mich bezüglich ihrer Wahlheimat zum Schmunzeln brachte, war, dass die Wartezeiten bei Fussgängerampeln hier extrem lang sind (und im Zentrum sich dann bei den Wartenden Menschentrauben im Schatten bildeten).

Relativ früh vermeldete Torsten, dass er sich in der Partie heute nicht auf Abwegen befand und er sich mit einem Remis ein weiteres halbes Pünktchen auf seinem Konto gutschreiben lassen konnte. Ich kann mit meinem wenig-vorhandenen Schachwissen nicht beurteilen, wann Ornella in ihrer 1. Partie des Tages auf Abwegen geriet und verlor.

Torsten: wieder mal mit Schwarz und wieder gegen einen Doktor….. Die Partie verlief in relativ ruhigen Bahnen. Weiss erspielte sich leichte positionelle Vorteile, aber es reichte nicht zu einem richtigen Vorteil. So endete die Partie verhältnismäßig früh im 22. Zug mit Remis und beide waren zufrieden.

Ornella: bei Ornella stand heute eine Doppelrunde auf dem Plan. Morgens startete die 6. Runde und das gleich mit der Fidemeisterin Lara Schulze. Diese ist die Favoritin auf den Turniersieg und war für Ornella noch eine Nummer zu groß. In der Nachmittagsrunde saß Sie einer weiblichen Internationalen Meisterin gegenüber und nach einer spannenden Partie mit großem Ungleichgewicht (Ornella hatte einen Springer gegen 3 Bauern bei weiterem Restmaterial) kam es tatsächlich noch zu einem Remis – wieder ein großer Erfolg für Ornella.

Heute Abend geht es mal ganz bequem 2 Häuser links vom Hotel in eine Sportsbar für ein-wenig-Futter-fassen. So richtig hungrig sind wir bei den hohen Temperaturen nicht. Aber es war ein gelungener Tagesausklang.

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