Doping beim Schach? Ganz einfach: ich kaufe eine Tüte Fisherman’s Friend und zwischen Torstens Ohren ist alles wie freigepustet – bis auf sein Schachgedächtnis natürlich 🙂
Wie so häufig ist dies jedoch nur die Theorie. Als Managerin wurde natürlich gestern Abend recherchiert, wer sein heutiger Gegner ist und was er schachlich so drauf hat. Nach kurzer Recherche im Internet stellten sich einige Key Points zum Gegner heraus, z.B. hatte er die 1. Runde kampflos verloren (im Stau gestanden? Keine Lust zu verlieren? Nein, er hatte ganz einfach die Anfangszeit verdaddelt und war statt um 14:00h um15:00h am Brett – leider eine halbe Stunde zu spät). Weiterhin spielt er gerne die Alapin-Variante gegen den Sizilianer. Schließlich fand sich im Netz auch noch seine Schach-Autobiographie !
Hat jemand von Euch schon mal in Rom den abendlichen Flug der Stare gesehen? Ich kenne dieses Schauspiel nur aus dem Fernsehen bzw. Internet und es ist faszinierend, Tausende Vögel zu sehen, die im Schwarm beeindruckende Flugmanöver in alle Richtungen vollführen, ohne dass es zu Zusammenstößen kommt. So ein Schauspiel findet jeden Abend hier vor dem Hotel statt – scheinbar sind die „Mieten“ in ihren bevorzugten Schlafbäumen hier in Magdeburg noch erschwinglich😎.
Wie schon angedeutet kam die Alapin-Variante der Sizilianischen Verteidigung aufs Brett. Für mich totales Neuland, aber ich konnte einige Ungenauigkeiten meines Gegners für eine gute Stellung mit Läuferpaar ausnutzen. Im weiteren Verlauf sammelte ich dann noch Stück für Stück Materialvorteile ein und im 40. Zug streckte mein Gegner die Waffen.
Somit lautet meine aktuelle Bilanz: 1x gewonnen, 1x verloren.
Morgen geht es in die 3. Runde – natürlich hoch motiviert.